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Dr. Friedrich Neumeyer, Geschäftsführer und

Chief Executive Officer der proALPHA Gruppe

In Sachen Digitalisierung sieht die Unternehmensbe-

ratung Accenture Deutschland lediglich auf Platz 17.

Abgeschlagen hinter Ländern wie Korea, den USA oder

den Niederlanden. Während wir noch über den Sinn

von Home Offices und die Kosten für den Ausbau des

Breitbandnetzes streiten, werden andernorts längst

Fakten geschaffen. Ein Grund zur Panik? Nicht unbe-

dingt. Denn Digitalisierung an sich ist keine Strategie,

sondern nur das Vehikel für Innovation. Und wirklich

erfolgsentscheidend ist und bleibt die Frage nach

der richtigen Strategie, Innovationen und neuen Ge-

schäftsmodellen. Deshalb kommt es auch nicht darauf

an, einen technischen Trend als Erster zu adaptieren.

Entscheidend ist vielmehr das, was man daraus macht.

Das ändert natürlich nichts daran, dass es die IT ist, die

den Boden dafür bereitet, die neuen Ideen auszurollen.

Wer heute von Digitalisierung spricht, meint damit vor

allem Vernetzung – von Standorten, mit Tochtergesell-

schaften, Partnern, Kunden und Zuliefern in der gan-

zen Welt. Besonders der zunehmende internationale

Kontext der Prozesslandschaft führt zu einer deutlich

höheren Komplexität. Wer von Digitalisierung spricht,

redet immer auch von Geschwindigkeit, Time-to-Mar-

ket, kürzeren Produktlebenszyklen oder technologi-

scher Innovation. Für uns bei proALPHA heißt das: Um

unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen, müssen

wir mehr denn je Komplexität beherrschen, Speziali-

sierung bieten und unsere ERP-Lösung kontinuierlich

weiterentwickeln.

Um das nachhaltig leisten zu können, haben wir im

vergangenen Geschäftsjahr die proALPHA Organisati-

on massiv um- und ausgebaut. Mit der ALPHA Busi-

ness Solutions, der Schweizer Codex-Gruppe und

der integral systemtechnik sind heute drei ehemalige

Vertriebspartner in die proALPHA Gruppe integriert.

Das bedeutet in Zahlen: rund 800 Mitarbeiter und ein

Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro. Bei alldem

sind wir nicht nur größer, sondern auch internationaler

geworden. Mit eigenen Niederlassungen in acht Län-

dern, neuen Partnern in Asien – und nicht zuletzt im

Leistungsportfolio mit neuen Landesversionen auf der

Produkt-Roadmap. Mit alldem haben wir die Basis ge-

schaffen, schneller und spezialisierter zu agieren: etwa

im Service oder im Rahmen von Competence-Centern

für Branchen, Länder oder Funktionsbereiche sowie mit

gewachsenen Mannschaften in IT-Entwicklung und Be-

ratung.

Klingt gut, oder? Die entscheidende Frage ist jedoch:

Gelingt es proALPHA mit der neuen, größeren Organi-

sation, die bisher wichtigsten „Assets“ des Unterneh-

mens zu bewahren? Die unmittelbare Kundennähe,

das genaue Wissen um die Abläufe und Anforderun-

gen jedes einzelnen Kunden und die kompetente, kon-

struktive Beratung in jedem Projekt. Neue Chancen

nutzen und gleichzeitig bewährte Errungenschaften

beibehalten – vor diesem Spagat stehen letztlich alle

wachstumsorientierten Organisationen. Unser Ziel ist

es, Ihnen auch weiterhin guten Service anzubieten. Wir

wollen die Antworten auf künftige Herausforderun-

gen liefern, ohne dabei die bewährten Erfolgsfaktoren

aus den Augen zu verlieren. Deshalb bleibt es beim di-

rekten Kontakt, bei kurzen Entscheidungswegen und

schnellen Reaktionszeiten.

Mit besten Grüßen

Friedrich Neumeyer

Wir wachsen,

Sie profitieren