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proALPHA und ALPHA Business Solutions schließen sich zusammen. Dazu ha-
ben wir mit Dr. Friedrich Neumeyer, CEO von proALPHA, und Michael Finkler,
Vorstand der ALPHA Business Solutions AG und seit Anfang Juni Geschäfts-
führer der proALPHA Software GmbH, gesprochen.
ERP für Champions
Mittelständische Unternehmen werden von
neuer, stärkerer proALPHA Gruppe profitieren
spektiven. Gleichzeitig erhöhen wir damit die Zufrie-
denheit unserer Kunden. Im Vertrieb können wir kurz-
fristig unsere gemeinsamen Ressourcen, die ja in der
Vergangenheit in manchen Projekten im Wettbewerb
zueinander standen, nun bündeln und somit deutlich
effizienter einsetzen. Das wird unsere Wettbewerbsfä-
higkeit weiter stärken.
Hat sich der Zusammenschluss schon länger ange-
bahnt?
F. Neumeyer: Wir arbeiten seit Langem mit ABS als
Vertriebs- und Systemhauspartner zusammen – eine
intensive und bewährte Partnerschaft. Diese enge Ko-
operation zu intensivieren und auch rechtlich zu forma-
lisieren, war nur ein logischer Schritt, den wir gemein-
sam beschlossen haben und den wir auch gemeinsam
umsetzen werden.
Wie reagieren die Kunden darauf?
M. Finkler: Unsere Kunden haben den Zusammen-
schluss beider Unternehmen positiv aufgenommen.
Denn schließlich ist es einfach sinnvoll, die Kompeten-
zen und Kapazitäten in der Kundenbetreuung in ei-
ner deutlich größeren Organisation zu konzentrieren.
Die proALPHA Anwenderunternehmen werden davon
profitieren durch schnellere Lieferfähigkeit, Zugang zu
einem größeren Pool an Dienstleistern, mehr Support-
Kapazitäten und umfassende Betreuung durch mehr
Spezialisten mit tieferem Know-how.
Was war die Motivation für den Zusammenschluss von
proALPHA und ALPHA Business Solutions (ABS)?
F. Neumeyer: Mit dem Zusammenschluss tun sich zwei
wachsende und profitable Unternehmen zusammen,
die den gleichen Markt adressieren, um gemeinsam
mehr zu erreichen. Wir kommen damit unserem Um-
satzziel von 100 Millionen Euro einen erheblichen
Schritt näher. Mit rund 700 Mitarbeitern, 1.700 Kun-
den und 12 Niederlassungen allein in Deutschland sind
wir jetzt eine noch stärkere Nummer 3 auf dem rele-
vanten Markt.
Was genau bedeutet dieser Schritt für proALPHA?
F. Neumeyer: Mit ABS und proALPHA verbinden sich die
beiden stärksten Vermarkter von proALPHA ERP. Das
bringt nicht nur eine stärkere Marktposition, es verän-
dert auch die langfristige Perspektive und die Struktur
unseres Unternehmens. Von einer größeren proALPHA
werden die Kunden, Partner und Mitarbeiter in vielfa-
cher Hinsicht profitieren.
Wo liegen die kurzfristigen Vorteile?
M. Finkler: Künftig werden wir noch besser in der Lage
sein, Kundenanfragen schneller und qualifizierter be-
dienen zu können. Wir werden unsere Dienstleister
besser und tiefer spezialisieren und können gleichzeitig
auf mehr Ressourcen in der Beratung zurückgreifen.
Dies eröffnet einerseits den Mitarbeitern neue Per-