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proALPHA Aktuell, Ausgabe 2-2013

Leistungsspektrum Strukturen gezeigt, sondern auch reale Vorfertigungsaufträ- ge. So kann – ausgehend von einem Endprodukt – die gesamte untergeordnete Terminschiene, auch über zusam- menfassende, neutrale Ebenen hinweg, eingesehen wer- den. Zum besseren Überblick lassen sich zu den in der Ganttdarstellung veranschaulichten Aktivitäten Textinforma- tionen anzeigen, wählbar je nachdem, ob zum Beispiel die Auftrags- oder die Teilenummer im Unternehmenskon- text eine wichtigere Rolle spielt. Steht eine Ressource im Mittelpunkt der Ganttdarstellung, typisch für die Feinplanung, lassen sich bis zu zwei Histo- gramme einblenden, die sich direkt in die gewählte Zeit- darstellung einpassen und Vergleiche der vorliegenden Einlastungen erlauben. Durch Einstellung von Eigenschaf- ten in der grafischen Strukturstückliste lässt sich dagegen beeinflussen, wie die darzustellende Struktur aufgelöst wird. So wird die grafische Strukturstückliste quasi zur Simulation einer Stücklistenauflösung, um dem Anwender plausibel darzustellen, wie sich die Stückliste beispielswei- se im Fall einer Kalkulation oder Auftragsanlage verhält. Flexibler durch verfeinerte Optimierung Auch mit proALPHA 6.1 wurde die kontinuierliche Verbes- serung der Planung im Optimierer fortgesetzt. Um Ver- schiebungen bereits eingeplanter Aktivitäten zu vermeiden, gehen die vorhandenen Termine als Zielgröße mit in die Optimierung ein. In die gleiche Richtung geht die Auftei- lung der Übergangszeiten in der Platzmatrix in einen fixen Anteil, der zwingend für den Abstand zwischen zwei Aktivitäten erforderlich ist und einen Pufferanteil, den der Optimierer einhalten soll, aber nicht muss. Damit werden die Auftragsnetze flexibler, können mehr „atmen“ und die Verschiebungen in den Endterminen der Aufträge nehmen ab. Eine neue Art der Anordnungsbeziehung – „EA-Rüst“ – gestaltet die Übergänge vom reinen Rüst- zu den zugehörigen Bearbeitungsaktivitäten flexibler. Damit lassen sich beispielsweise Werkzeuge realitätsnaher planen, die schon beim Rüsten benötigt werden und während des Rüstvorgangs bis zum Beginn der eigentli- chen Bearbeitung anderweitig nicht zur Verfügung stehen, auch wenn diese nicht lückenlos anschließt. Damit eine Materialdisposition für einen Produktionsauf- trag nicht zur „selbsterfüllenden Prophezeiung“ wird, gibt es nun eine alternative Form der Bedarfsterminermittlung durch Produktionsaufträge – die idealen Bedarfstermine. Diese ergeben sich aus einer fiktiven Einplanung des Auftrags ohne Konkurrenzsituation. Wird das Material zu diesen Terminen disponiert und beschafft, kann es selbst später nicht mehr die Ursache sein, die einen Auftrag auf einem verspäteten Termin festhält. von Dieter Schoppe, Produktmanager bei der proALPHA Software AG 15 proALPHA Aktuell 2/2013 TIPPS & TRICKS Inhalte nicht geöffneter Felder nutzen Ab proALPHA Version 6.1 kann man auch den Inhalt eines Felds, das nicht zur Bearbeitung geöffnet ist, einfach in die Zwischenablage kopieren – mit einem Doppelklick der rechten Maustaste auf das Feld. Damit kann der Inhalt in anderen Anwendungen genutzt werden, ohne ihn manuell eingeben zu müssen. In der Feinplanung lassen sich nun Histogramme und Zeichnungen einblenden.

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