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proALPHA Aktuell, Ausgabe 2-2013

Teile­stammdaten und Stücklisten werden jedoch in proALPHA geführt. Über das Modul CA-Link greifen die Konstrukteure direkt und online aus Solidworks auf diese Daten zu. Eine Schnittstelle zur Synchronisation zwischen CAD und ERP entfällt. Zu den hier hinterlegten Daten gehören auch Kal­kulationswerte, um bei ähnlichen Neuteilen Preise für die Vorkalkulation zu finden. Für die Auftragsanlage ist bei ITD der Vertrieb verantwortlich. Er legt auch auf Basis der proALPHA APS-Planung den Liefertermin fest. Damit werden, falls es sich nicht um Lagerware handelt, auch die Produktionsaufträge ausgelöst. Workflow schafft Sicherheit Automatisierte organisatorische Abläufe per Work- flow senken den administrativen Aufwand und bringen Sicher­heit. Eine auf dieser Basis laufende Aktivität ist die im Hin­tergrund aktive Bonitätsprüfung vor Auftrags- freigabe. Die Buchhaltung bekommt automatisch die notwendigen Auf­tragsinformationen übermittelt und kann so bei Zweifeln, beispielsweise bei bereits beste- hendem Zahlungsverzug, bei Neukunden oder bei bestimmten Größenordnungen rechtzeitig agieren. ITD ist mit über 50 Prozent Exportanteil seit 2011 AEO-F zertifiziert. Ein automatisierter Workflow initiiert den Pro­zess „Exportkontrolle“, der bei Lieferungen außerhalb der EU vorgeschrieben ist. Bei Neukunden findet eine Sank­tions­ listenprüfung „Terrorscreening“ statt. Zusätzlich läuft alle drei Monate ein Screening über alle Kunden und Lie­fe- ranten. Die dafür notwendigen Daten holt sich proALPHA von einer Internetplattform. Eng mit dem Workflow verbunden ist das Dokumenten­- Ma­nagement-System (DMS), das ebenfalls über alle Unternehmens­bereiche hinweg arbeitet. Hier sind alle Dokumente vorgangsbezogen abgelegt, von Zeichnungen aus dem CAD-System über Angebote und Bestellungen bis hin zum Rechnungswesen. Auch Gebrauchsanweisun- gen stehen hier zur Verfügung. Einge- hende Rechnun- gen und Liefer­scheine werden mit einem Barcodeaufkleber versehen, gescannt, einem Auftrag zugeordnet und die Originale anschließend abgelegt. „Vorteile sehen wir nicht nur durch das Einsparen der manuellen Archivierung, son- dern vor allem durch die damit erreichte hohe Transpa- renz“, erklärt Reinhard Himpsl, Leiter Controlling und IT. Nach dem Tagesabschluss seien nahezu keine Papierdo- kumente mehr vorhanden. Sie stehen sofort allen Abteilun- gen im Unternehmen in elektronischer Form zur Verfügung. Produktion schneller und zuverlässiger planen Aufgrund der kleinen Lose und dem hohen Anteil kunden- spezifischer Produkte kommt der Produktionsplanung hohe Bedeutung zu, wenn es gilt, kurze Durchlaufzeiten, gute Auslastung und wettbewerbsfähige Kostenstrukturen zu erhalten. Die Produktionsplanung in proALPHA prüft vor Auf­tragsfreigabe, ob alle benötigten Teile – aber auch die personellen und maschinellen Ressourcen – vorhanden sind. Ist das der Fall, gibt proALPHA die Ausfassliste aus. Ist die Kommissionierung abgeschlos- sen, verbucht der Mitarbeiter die Ausfassliste und stellt den Kommissionier­wagen für die weitere Bearbeitung bereit. Ein Mitarbeiter der Montage holt sich den entsprechenden Wagen und startet den Auftrag. Lie- ferscheine, Zoll- und andere Papiere sowie die Rech- nung druckt der Versand und legt sie der Ware bei. Aus etwa 5.000 aktiven im Lager vorgehaltenen Teilen und auftragsspezifisch produzierten Kompo- nenten entstehen die Endprodukte mit Durchlaufzei- ten von wenigen Stunden bis einigen Tagen. Kunden Über die ITD-Gruppe ITD ist als mittelständisches Unternehmen im internationalen Markt für Medizintechnik tätig. An den Standorten Johanniskir- chen in Niederbayern, Unterhaching bei München und Pros- pect in den USA werden mobile und stationäre Geräteträger entwickelt, produziert, vermarktet und vertrieben. Das Unter- nehmen ist gemäß DIN EN 13485 und ISO 9001 zertifiziert. 19 proALPHA Aktuell 2/2013 Stationäre Träger- systeme für die Medizintechnik

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