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proALPHA Aktuell, Ausgabe 2-2013

Internationales allen Produktionen sämtliche Stammdaten zur Verfügung stehen. In diesen Fällen wird beim produzierenden Standort über die Intercompany-Funktion eine Bestel- lung in der dortigen proALPHA Umgebung ausgelöst, die nach Fertigstellung automatisch als Wareneingang in Österreich verbucht wird. Allerdings ist Kundennähe eines der obersten Ziele. Daher wird im Normalfall eine lokale Produktion priorisiert, um die Lieferzeiten so kurz wie möglich zu halten. Auch den Verkauf von Waren unterstützt proALPHA über die gesamte Gruppe. Metamandant für gruppenweite Stammdaten Grundlage des zentralisierten Stammdatenmanage- ments ist der Metamandant in proALPHA, auf den alle Standorte direkt zugreifen. Neue Datensätze werden dort mit ihren global relevanten Informationen angelegt und in Quasi-Echtzeit an sämtliche lokale Instanzen repliziert, wo sie um regional erforderliche Informationen ergänzt werden. So sind beispielsweise Adressfelder und Branche des Kunden firmenweit festgelegt, während die Währung als lokales Attribut gepflegt wird. Artikel- informationen wie Name, Farbe, Bezeichnung oder Kalkulationsgruppe sind für alle Töchter der Gruppe standardisiert, Bestellverfahren wie Mindestmenge, Preise oder Lagerbestand gehören zum jeweiligen Standort. „Steht das Netz aus welchen Gründen auch immer einmal nicht zur Verfügung, kann der Standort trotzdem weiter arbeiten, um Aufträge termingerecht zu erledigen“, erläutert Fritz Bauer. „Der ‚Laborauftrag’ in proALPHA erlaubt es den Mitarbei- tern, Artikel auch dezentral anzu- legen.“ Mit diesem Laborauf- trag definiert der Vertrieb in Zusammenarbeit mit den tech- nischen Abteilungen in einer speziellen proALPHA Maske die gewünschten Eigenschaf- ten des Produkts. Im Hinter- grund laufen dann alle notwendigen Prozessschritte wie das Anlegen des Kundenauftrags, von Rezepten in Form einer Stückliste, Artikel und Produktions- aufträge. Die so definierten Artikel werden automatisch in den Metamandanten übernommen, dort um zentrale Informationen wie Produktgruppe oder statistische Waren- nummern ergänzt und zurückübertragen. „Dieser Ansatz unterstützt die Zusammenarbeit in der Gruppe und gewährleistet einen hohen Qualitätsstandard bei unseren Stammdaten, ohne die Flexibilität und Effizienz der Organisation vor Ort einzuschränken“, fasst Fritz Bauer den Nutzen der Lösung zusammen. „Und mit dem über- greifenden Einsatz des Dokumenten-Management-Systems gehen wir künftig noch einen entscheidenden Schritt weiter.“ Speziell in der Rohstoffwirtschaft verspricht das integrierte DMS weitere Synergien: Da in der Gruppe an verschiedenen Standorten teilweise die gleichen Rohstoffe von den gleichen Lieferanten benötigt werden, gibt es noch Optimierungspotenzial hinsichtlich der Dokumentati- on, beispielsweise bei technischen Produkt-Datenblättern und Langzeit-Lieferantenerklärungen. Diese werden derzeit noch redundant in allen Ländern verwaltet. Geplant ist, sie künftig nur einmal im Metamandanten zu hinterlegen, was den Administrationsaufwand reduzieren wird. Leitstand steuert lokal und international Nicht nur die Stammdatenverwaltung im Metamandanten sorgt für effiziente Prozesse innerhalb der Gruppe. In Vor- bereitung ist die standortübergreifende Fertigungsplanung in dem gemeinsam mit der proALPHA Austria entwickelten grafischen Leitstand, der für eine noch effizientere Produkti- on sorgen soll. Der grafische Leitstand hat sich als Kernele- ment der Produktionssteuerung bei Gabriel-Chemie etab- liert. Er wird aber nicht nur in der Fertigung genutzt, sondern für verschiedene Sichten auf die aktuelle Situation im gesamten Fertigungsumfeld. Ob Lager, Vertrieb oder Produktion – in jedem Bereich werden damit nicht nur wichtige Fragen auf einen Blick beantwortet. 31 proALPHA Aktuell 2/2013 „proALPHA 5.2 sorgt dank Unicode für eine weitere Ver- einfachung der internationa- len Zusammenarbeit in der Gruppe.“ Fritz Bauer, IT-Leiter bei der Gabriel-Chemie Group Individuelle Farbkonzepte werden mit namhaften Designern entwickelt.

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