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proALPHA Aktuell, Ausgabe 2-2013

Unternehmen Wie bereiten Sie sich auf die vierte industrielle Revolution vor? Werner Ernst: proALPHA ist als modernes ERP-System schon heute in einer serviceorientierten Architektur auf- gebaut und nutzt ganzheitliche Planungsmechanismen wie das APS-System, das für Advanced Planning and Scheduling steht. Außerdem engagieren wir uns bei der SmartFactory-KL, um innovative Konzepte in für den Mittel- stand nutzbare Lösungen umzusetzen. Ein erster wichtiger Projektschritt war hier die Installation von proALPHA als führendes ERP-System und die Inte- gration mit der Demonstra- toranlage via proALPHA Integration Workbench. Weitere Projekte zur Integration von ERP und Fertigungsunternehmen werden folgen. Die Zusammenarbeit von proALPHA und der SmartFactory-KL bietet eine optimale Platt- form zur Evaluierung innovativer Konzepte, um Pro- duktionsunternehmen in die Welt von Industrie 4.0 zu begleiten. Somit sind wir auf die Herausforderungen, die mit Industrie 4.0 kommen, bestens vorbereitet. Sie zeichnen das solide-optimistische Bild einer gut gerüsteten proALPHA Gruppe. Wie schätzen Sie die Aussichten für die nächsten Monate ein? Jürgen Brand: Wir spüren eine sehr große Nachfrage nach der neuesten proALPHA Version 6.1 und dem dazugehörigen Dienstleistungsangebot. Trotz der weiter- hin anhaltenden rezessiven Wirtschaftslage gehen wir deshalb auch in naher Zukunft von einer sehr guten Unter- nehmensentwicklung mit wachsenden Umsätzen aus. Selbstverständlich bleibt die Erhaltung der Profitabilität auch künftig eines unserer wichtigsten Unternehmensziele. Die gelebte Mittelstandsorientierung gepaart mit einem innovativen, technologisch führenden Leistungsportfolio wird uns dabei helfen, die Kundenbasis in den nächsten Jahren weiter deutlich aus- zubauen. „Die Zusammenarbeit von proALPHA und der SmartFactory-KL bietet eine optimale Plattform zur Evaluierung innovativer Konzepte, um Produktionsunternehmen in die Welt von Industrie 4.0 zu begleiten.“ Werner Ernst, Vorstand Technik Seit rund zwei Jahren geistert ein neues Schlagwort durch die IT-Branche und durch die Diskussionsrunden der Betriebswirtschaftler – inzwischen hat es auch Eingang in Publikumsmedien gefunden: Industrie 4.0. Wie üblich, gibt es keine einheitliche Definition des Begriffs. Im Kern geht es jedoch um die enge informationstechnische Vernetzung aller am Produktentwicklungs-, Entstehungs- und Vertriebsprozess beteiligten Unternehmen, Menschen und Maschinen – mithin um das Abbilden der gesamten Wertschöpfungskette in durchgängigen Prozessen, um auch in Hochlohnlän- dern dauerhaft wettbewerbsfähig produzieren zu können. Das Realisieren immer weiter individualisierter Produkte ohne Kostensteigerungen ist eine der Basisideen. Geprägt wurde „Industrie 4.0“ von Politikern und den von ihnen eingesetzten Arbeitskreisen, die Wege zur Zukunftssicherung der klassischen Industrien suchen. Nach der ersten industriellen Revolution, der Mechanisierung der Produktion mit Wasserkraft und später Dampfmaschinen, folgte die zweite Revolution, der Übergang von der handwerklich geprägten zur industriellen Massenfertigung. Die Digitalisierung von Gesell- schaft und Unternehmen mit zum Teil völlig neuen Geschäftsmodellen und Produktionsweisen steht für die dritte industrielle Revolution. Nun gilt es, den Informationsfluss entlang der Wertschöpfungsketten drastisch zu vereinfachen, unterschiedliche Informationssysteme so zu gestalten, dass sie sich nahezu nach Belieben verbinden lassen. Dazu gehören Kunden-Lieferanten-Beziehungen ebenso wie die Kommunikation mit Produktionsanla- gen und Logistiksystemen und nicht zuletzt mit den Produkten selbst. proALPHA hat in diesem Umfeld bereits in den letzten Jahren Pionierarbeit geleistet: Die Architektur der Software nutzt ein internes Bussystem, an das sich beliebige Fremdsysteme einfach andocken lassen, ohne in die Programmierung eingreifen zu müssen. In dem von der Bundesregierung geförderten und auf Europaebene ausgezeichneten Spitzencluster spielt proALPHA eine zentrale Rolle bei der Strategieentwicklung und bringt umfassendes Entwicklungs-Know-how ein. Die vierte industrielle Revolution oder „Industrie 4.0“ kann nicht nur kommen, proALPHA gestaltet sie mit. Was ist eigentlich... die vierte industrielle Revolution – Industrie 4.0? proALPHA Aktuell 2/2013 6

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