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proALPHA Aktuell, Ausgabe 2-2013

Dank enger Integration sämtlicher Kernprozesse ist er das komfortable Arbeitsmittel für die involvierten Mitarbeiter. In der Lageransicht ist unter anderem die Materialverfüg- barkeit für anstehende Aufträge direkt ablesbar. Man kann jederzeit auf den Lagerbestand in proALPHA zugreifen und bei Bedarf weitere Beschaffungsprozesse auslösen. In der Vertriebsansicht können sich Mitarbeiter im Verkauf stets einen aktuellen Überblick über den Auftragsstatus verschaffen und bei Terminverschiebungen mit dem betrof- fenen Kunden Kontakt aufnehmen. „Eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Produktion ist es, die Auftragsreihen- folgen klug zu planen, um farblich exakte Produkte mit geringen Umrüstzeiten zu erreichen. Ein helles Produkt lässt sich beispielsweise nach einem dunklen Produkt schwerer produzieren als umgekehrt. Und genau das kann der Leitstand optimal visualisieren“, sagt Fritz Bauer. Auf einen Blick lässt sich erkennen, auf welchen Ma- schinen sich welche Aufträge in welchen Farben in Bearbeitung befinden bzw. im Planungshorizont ste- hen. Sämtliche Arbeitsschritte jedes Auftrags werden so dargestellt, dass die jeweiligen Bearbeitungszeiten direkt erfasst werden können. Per Mausklick erhält der Planer alle Zusatzinformationen des jeweiligen Auftrags wie den gewünschten Liefertermin sowie sämtliche Spezialattribute, die durch Produkt, Kunde oder Auftrag festgelegt sind. Maschinen, die gerade gewartet wer- den, sind farblich anders gekennzeichnet als solche, für die gerade kein Auftrag vorliegt. Die Schichten mit ihren Arbeitszeiten werden im Leitstand ebenfalls berücksichtigt. Die Mitarbeiter der Disposition oder Produktion können Aufträge im Bedarfsfall einfach per Drag & Drop umpla- nen, indem sie ihn per Maus von einer Maschine auf eine andere ziehen. Im Hintergrund laufen dann sämtli- che daraus abgeleitete Aktivitäten automatisch ab, die Werteflüsse und logistische Daten bleiben konsistent. Die Maschinenzuordnung wird angepasst, die Durchlaufzeit Internationales proALPHA Aktuell 2/2013 32 Weitere Informationen unter: www.gabriel-chemie.com berechnet, eine neue Ausstoßberechnung durchgeführt und das Dispositionskonto angepasst. Diese Funktionalität wird Gabriel-Chemie auch nutzen, um die Möglichkei- ten der einzelnen Produktionsstandorte international noch besser zu koordinieren und auszuschöpfen. Hier besteht aus Sicht von Fritz Bauer noch er- hebliches Potenzial: „Der Leitstand ist bereits an allen Standorten in Betrieb. Unser nächstes Ziel ist es, auch international auf die zugrunde liegenden Informationen zuzugreifen. Passt ein Auftrag für ein orangefarbenes Produkt nicht in das geplante Farbspektrum auf den Maschinen in Österreich, kann die Arbeitsvorbereitung sehr effizient disponieren. Zeigt der Leitstand, dass in der Tschechischen Republik noch Produktionskapa- zitäten für Orange verfügbar sind, lassen sich diese entsprechend verplanen. So können wir die Ressour- cen noch besser ausschöpfen, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit unserer Produktion auswirken wird.“ Phasenweises Upgrade möglich Die enge Integration der Prozesse über den Meta- mandanten hat beim zeitversetzten Upgrade von der proALPHA Version 4.1 auf 5.2 an den verschiede- nen Standorten keine Probleme nach sich gezogen. Während Österreich bereits seit März 2010 auf dem Release 5.2 arbeitet, wurden Großbritannien und die Tschechische Republik erst im Februar bzw. Novem- ber 2012 umgestellt. Polen und Ungarn werden in 2013 auf den neuesten Stand gehoben werden, in Deutschland ist die Neueinführung für 2013, in Russ- land innerhalb der nächsten 15 Monate geplant. Während es vor der proALPHA Implementierung bei der länderübergreifenden Auftragsabwicklung immer wieder zu Problemen kam, nicht zuletzt aufgrund der unterschiedlichen Zeichensätze, ist die Zusammenarbeit jetzt einfach und sicher. Von Österreich aus sind jetzt beispielsweise Fakturen auch direkt an tschechische Kunden möglich, ohne dabei das Risiko falscher Schreib- weisen einzugehen. „Das ist nur eines der vielen Features, das uns in unserem internationalen Konzern weiterhilft, sodass wir den Umstieg und Ausbau zügig vorantrei- ben“, beschreibt Fritz Bauer die aktuellen Aktivitäten. Anspruchsvolle Farbkompositionen zählen zum Produktsortiment.

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