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proALPHA Aktuell, Ausgabe 2-2013

Leo Ernst, Vorstand der proALPHA Software AG proALPHA Aktuell 2/2013 2 … wurde die von mir regelmäßig befahrene Autobahn über längere Zeit wegen Baumaßnahmen über weite Abschnitte gesperrt. Nach einer Grundsanierung über mehr als sechs Monate folgten in kurzen Abständen umfangreiche Flickarbeiten, das Abfräsen der eben erst sanierten Betonfahrbahn mit anschließender Asphaltierung, nochmals Flickarbeiten und schließlich das Verlegen von Rohrleitungen im soeben neu begrünten Mittelstreifen mit temporären Sperrungen der jeweils linken Fahrstreifen. Ähnliche Beobachtungen dürfte jeder Autofahrer schon gemacht haben. Da muss einfach die Frage erlaubt sein, wer das plant – oder ob überhaupt jemand plant. Ein Unternehmen, das sein ERP-System auf diese Weise einführt, dürfte die längste Zeit am Markt gewesen sein. Eingeschränkte Leistungsfähigkeit oder Nicht-Verfügbarkeit ganzer Unter- nehmensteile über einen längeren Zeitraum bedeuten typischerweise das Aus. Statt Flickschusterei – in Planung und Ausführung – ist strategisches Vorgehen gefragt, um den vollen Nutzen in kurzer Zeit zu erreichen. Statt einen Kreisverkehr als Zuwegung an das Industriegebiet zu bauen, der einige Monate später erweitert werden muss, weil – welche Überraschung – der Radius für einen Standard-Sattelzug zu klein bemessen wurde, sollte man vielleicht vorher darüber nachdenken, wer die Nutzer sein werden und was sie benötigen. Ganz wie in einem erfolgreichen ERP-Projekt. Und noch ein Vergleich drängt sich auf: Da wird über Jahre immer wieder an aufbrechenden Übergangsstellen von einem Straßenbauabschnitt auf den nächsten herum- Vier Mal in fünf Jahren... gebastelt, die Schwachstellen und Schäden geflickt. Gut, dass der Administrator von proALPHA, das ja als integrier- tes System aufgebaut ist, über die Pflege solcher Schnitt- stellen nicht nachdenken muss. Werden aber Fremdsyste- me angebunden, dann sind die Schnittstellen so angelegt, dass sie dauerhaft funktionieren und die Systeme nahtlos ineinandergreifen. Ich möchte hier gar nicht das sonst so populäre Politiker- Bashing betreiben und vom Berliner Nicht-Flughafen will ich schon gar nicht berichten. Schließlich muss hier nicht jede traurige Geschichte von inkompetenten Planungsgre- mien erzählt werden – zumal denen auch mit proALPHA kaum geholfen werden kann. Die eine oder andere strategische Überlegung über den Tag (oder das Jahr) hinaus stände den Verantwortlichen für Investitionen aus öffentlichen Geldern gut zu Gesichte. Vielleicht könnte ja ein Planungstool wie proALPHA goLive! als „Special Version Politicians“ eine neue Produktidee für uns sein. Bis es soweit ist, finden Sie in der vorliegenden Ausgabe der proALPHA Aktuell Informationen zu vielen anderen interessanten Anwendungen. Dabei wünsche ich viel Vergnügen. Es grüßt Sie Leo Ernst Editorial

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